

Ein neues Schuljahr, ein neues Projekt. Die diesjährige Theater-AG des Staufer-Gymnasiums hat ein eigenes Stück geschrieben.
Nach zwei Sitzungen im September hatten wir das Fundament des Chaos gelegt: Die Jugendlichen wollten ihre eigenen Rollen kreieren, die in einer Extremsituation landen, am besten irgendwo eingeschlossen – es wird also ein Kammerspiel – dabei sollten sie im Hier und Jetzt agieren, so sprechen, wie man heute eben spricht, sie wollten Gruppen und Einzelfiguren, erwachsene und jugendliche Rollen, es sollte viel gestritten und ein ganz kleines bisschen geflirtet und auch gegessen werden. Politik kann man heute ja auch nicht außen vor lassen und außerdem sollte es hier und da witzig sein. Und Robin Hood sollte eine Rolle spielen. Wir wissen, was Sie jetzt denken: Wie soll das gehen?
Tja, die Jugendlichen aus den Jahrgangsstufen 6,7 und 8 haben alles untergebracht, die Lehrerin Franziska Gawehn hat sich bemüht, die vielen Fäden nicht zu verlieren. Aber das Schönste an dem Prozess war: Alle haben ihre eigenen Rollen mit so viel Liebe und Charme entwickelt, dass die Dramatik der Handlung vielleicht am Ende gar nicht mehr das Entscheidende ist. Aber das wird das Publikum entscheiden – wollten wir zu viel oder reflektieren die jungen Theaterschaffenden auf der Bühne einfach nur die Komplexität der Welt, in der wir leben?
In den Rollen:
Betül Alan, Ada Eroğlu, Emilia Fresow, Claire Gautam, Clara Grasmannsdorf, Tilo Hartmann, Hannah Herbst, Ronja Kramer, Emilia Lehmann, Adele Neufeld, Sophia Nickel, Dea Ozgur, Rozerin Sahin, Marleen Schondelmaier, Sofia Schütt, Michelle Stecher, Noia Werling, Anna Wimmer, Zoe Zimmermann.
