„Eine Demokratie braucht Menschen, die kritische Fragen stellen. Menschen, die aufstehen, ihre Meinung sagen und sich mit den Meinungen anderer auseinandersetzen. Menschen, die zuhören und reden können. Menschen, die fair und sachlich debattieren. Deshalb kommt es darauf an, dass jeder schon in der Schule lernt, wie und wozu man debattiert, und regelmäßig übt, auch selbst zu debattieren.“ (www.jugend-debattiert.de/idee) Das Staufer-Gymnasium hat beschlossen, das Format „Jugend debattiert“ einzuführen und den Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, an den Jugend debattiert – Wettbewerben auf Schul-, Regional und Landesebene teilzunehmen. Die Bestplatzierten des Landeswettbewerbs qualifizieren sich für das große Finale in Berlin.
Das Debattieren wird von nun an in Klasse 9 verstärkt geübt und ab dem nächsten Schuljahr wird es für alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 in Form einer AG die Möglichkeit geben, debattieren zu üben und sich auf Wettbewerbe vorzubereiten.
Dieses Schuljahr haben wir einen Probedurchgang mit unseren neunten Klassen gestartet. In allen vier neunten Klassen haben die Deutschlehrer*innen eine Unterrichtseinheit zu Jugend debattiert durchgeführt und Ende Januar haben wir unseren ersten Schulwettbewerb veranstaltet. Jeweils vier Schüler*innen stellten sich in der ersten Runde die Frage: Soll ein FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) für jeden verpflichtend sein? Nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft wurden pro Debatte zwei Sieger*innen ermittelt.
In der Finaldebatte konnte Eliane K. (9c) bei der Frage „Sollen ungesunde Lebensmittel stärker besteuert werden?“ den Schulwettbewerb für sich entscheiden. Lulu M. (9c) belegte den zweiten Platz, Marko M. (9b) und Donika S. (9d)  teilen sich den dritten Platz.
Insgesamt haben alle acht Neuntklässler tolle Debatten geführt und gezeigt, was eine  gute Debatte auszeichnet: überzeugende Argumente, Fairness und Sachlichkeit.

(T & B: Py)